Unsere Botschaft an Politik und Gesellschaft: Ohne regelmäßige Mahd und ohne ausreichend Weidevieh erhalten wir das multifunktionale GRÜNLAND nie!
Der Verband
Die Gründung erfolgte als Verband zur Förderung extensiver Grünlandwirtschaft e.V. am 21. März 1991 in Berlin. Damit sollte ein Beitrag zum Schutz des Landschafts- und Lebensraumes Grünland geleistet werden.
Grundanliegen dabei ist die Harmonisierung von landwirtschaftlichen Erfordernissen und umweltrelevanten Erwartungen bzw. Zielen.
Satzungsgemäß bildet der Verband die Fach- und Interessenvertretung der deutschen Grünlandwirte, bringt er sich auf Länder- wie Bundesebene in die Diskussion um die Verbesserung der agrarpolitischen Rahmenbedingungen ein und veröffentlicht er fachliche Positionen. Er vertritt dabei die spezifischen Probleme des Grünlandes gegenüber der Politik sowie der Agrar- bzw. Naturschutzverwaltung.
Am 11. Juni 1999 erfolgte in Karlshuld (Donaumoos) die Umbenennung in Deutscher Grünlandverband e.V., um die Belange der gesamten Grünlandwirtschaft (konventionell, ökologisch, extensiv/naturschutzfachlich) wahrzunehmen.
Wir vertreten kompetent Ihre Interessen, Sie unterstützen uns durch Ihre Mitgliedschaft und wir alle tun damit etwas für`s Grünland!
Vorschlag für eine neue Ökoregelung "Grünlandbasierte Fütterung des Milchviehs"
11/2023
Drei zusätzliche Ökoregelungen für die Stärkung der Grünlandwirtschaft (Verbändeplattform GRÜNLAND; 13 Fachverbände)
09/2023
Position zum Schutz des Moorbodens landwirtschaftlich genutzter Nieder- und Hochmoore
07/2023
Mehr Unterstützung für das multifunktionale DAUERgrünland in der GAP ab 2024 (Verbändeplattform GRÜNLAND; 13 Fachverbände)
03/2023
Eine zusätzliche Ökoregelung fürs Dauergrünland (Verbändeplattform GRÜNLAND; 12 Fachverbände)
10/2022
Position zum Entwurf für das "Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz" (AMK), (Verbändeplattform GRÜNLAND; 6 Fachverbände)
11/2021
Position zur Regelung der Ausgleichszulage für Benachteiligte Gebiete Thüringens
08/2021
Dauergrünland - Klima- und Biodiversitätsschützer aber Verlierer der GAP (Verbändeplattform GRÜNLAND; 9 Fachverbände)
12/2019
Positionspapier zur Grünlandstrategie des BMEL - Erwartungen an die künftige Förderung des Grünlandes (Verbändeplattform GRÜNLAND; 8 Fachverbände)
05/2018
Position zum Moorschutz und zur Grünlandwirtschaft auf Moor
03/2017
Erwartungen an die künftige Förderung des Dauergrünlandes ab 2021 „Öffentliches Geld für nachhaltige, öffentliche Leistungen“
08/2017
Eckpunktepapier „Weidetierhaltung und Wolf in Deutschland“ (8 Verbände, u.a. Deutscher Grünlandverband e.V.)
2011
Positionspapier - Zukunft der Schafhaltung sichern - 10 Erwartungen an die GAP bis 2020
2010
Positionspapier zur Mitteilung der Europäischen Kommission - „Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) bis 2020“
2010
Deutschland braucht seine Wiesen und Weiden
2007
Position zur Erhaltung des Niederungsgrünlandes
2006
Position zu Agrarumweltmaßnahmen ab 2007
2005
Position zur Programmentwicklung des KULAP Thüringen ab 2007
2003
Position zur legislativen Umsetzung des Beschlusses des Rates der EU vom 26. Juni 2003 zur Reform der GAP in Deutschland
2002
Schönauer Thesen - Berglandwirtschaft - Kulturerbe und Hoffnungsträger
2001
Was wird in Zukunft aus dem Grünland?
2001
Grünland und Milchvieh - Widerspruch oder Notwendigkeit?
2001
Position zum Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung des Rechts des Naturschutzes und der Landschaftspflege und zur Anpassung anderer Rechtsvorschriften (BNatSchG), Stand 02.02.2001
2001
Position zur Neuorientierung der Agrarpolitik
2000
Hat das Grünland in Deutschland noch eine Chance
1999
Position zur Bewirtschaftung des Niedermoorgrünlandes
1999
Stellungnahme zum Vorschlag der HuK-Referenten zur Ausgestaltung der Ausgleichszulage vom 14./15. Juni 1999 sowie zum aktuellen Vorschlag des BML vom 22. Juli 1999
1998
Position zur Agenda 2000
1998
Position zum Schutz der Flußauen durch Nutzung
1998
Standpunkt zur Freilandhaltung von Mutterkühen im Winter
1997
Position zur Zukunft der Extensiven Grünlandbewirtschaftung in den deutschen Mittelgebirgslagen
1994
Bewertung ökologischer Leistungen der Bewirtschaftung von Grünland - Naturschutzfachliche und ökonomische Aspekte von Extensivierungen
1992
Grünlandextensivierung Wesen - Ziele - Wirkungen
Jahr
Thema
Autoren
Quelle / Zeitpunkt
2023
Von Pflanzen, Fotos und Begehungsflächen
Rath, A., J. Freese
LandinForm, 4/2023, S. 40-41
2023
Grünland in der GAP: Mehr Förderung weniger Bürokratie
Mund, F.
top agrar-online, 17.11.2023
2023
Anpassung GAP.Regeln: Für Grünland 3 neue Öko-Regekungen
Verbändepattform GRÜNLAND (13 Verbände)
BauernZeitung, online 16.11.2023
2023
Sonder-AMK zu Ökoregelungen - über Einvernehmen immerhin einig
RED/AGE
BauernZeitung, 48/2023, S. 23
2023
Eine gesellschaftliche Aufgabe
Hochberg, H.
BauernZeitung, 45/2023, S. 38
2023
Mehr Ökoregelungen
Mund, F., S. Hartmann
top agrar, 09/2023, S. 94-95
2023
Ökoregelungen für 2024 ohne große Änderungen - Grünlandbetriebe sind enttäuscht
Flexible Bewirtschaftungsempfehlungen für Grünlandvegetationstypen
Hochberg, H., E. Hochberg
Poster, 62. AGGF Jahrestagung Kiel, S. 165-170
2018
Vegetationskundliche Differenzierung des Grünlandes im Naturraum Thüringer Wald
Hochberg, H., K. Reißmann, S. Bornkessel
Poster, 62. AGGF Jahrestagung Kiel, S. 159-164
2018
Bewirtschaftung und Schutz der Moore
Hochberg,H. J. Zeits, M. Benke, C. Kalzendorf, K. Kuka, J. Göttke-Krogmann, J. Meissner, J. Jensen, G. Weise
BauernZeitung, 25/2018, S. 36-38
2018
Multifunktionär und Sorgenkind
Hochberg, H., E. Hochberg
BauernZeitung, 10/2018, S. 35-37
2017
Grüner wird´s nicht allein
Hochberg, H.
BauernZeitung, 12/2017, S. 41-43
2017
Nachhaltige Bewirtschaftung der Rohrglanzgraswiesen auf Niedermoor
Hochberg, H., Hochberg, E., Zart, S.
Poster, 61. AGGF Jahrestagung Berlin/ Paulinenaue, S. 69-72
2016
Ein nachhaltiger Typ. Bleibt das Dauergrünland erhalten?
Hochberg, H.
BauernZeitung, 40/2016, S. 36
2016
K und P: ist weniger mehr?
Hochberg, H.
top agrar, 2/2016, S. 86-89
2015
Regelmäßig und effizient düngen
Hochberg, H., Zopf, D., Riehl, G., Greiner, B., Hertwig, F., Schuppenies, R.
BauernZeitung, 10/2015, S. 38-40
2015
Die Tücken des extensiven Grünlandes
Hochberg, H., E. Hochberg
Fleischrinderjournal, 1/2015, S. 26-28
2014
Pflege der Pfeifengras-Streuwiesen im Voralpenraum
Hochberg, E., Hartmann, S.
Poster, AGGF, Arnstadt
2014
Dauergrünland durch Pflege erhalten
Hochberg, H., E. Hochberg
BauernZeitung, 19/2014, S. 36-37
2014
Energielieferant Dauergrünland
Hochberg, H.
BauernZeitung, 17/2014, S. 50-51
2013
Dauergrünland braucht Pflege
Hochberg, H., E. Hochberg
BauernZeitung, 14/2013, S. 56-57
2013
Grünland nicht hungern lassen
Hochberg, H., E. Hochberg
BauernZeitung, 14/2013, S. 12
2012
Dauergrünland - Erhaltung durch Nutzung
Hochberg, H., E. Hochberg
BauernZeitung, 13/2012, S. 40-41
2011
Grünland nicht hungern lassen
Hochberg, H., E. Hochberg
dlzagrarmagazin, 04/2011, S. 60-63
2007
Grünland wird wieder gebraucht
Hochberg, H., E. Hochberg
top agrar, 10/2007, S. 62-65
2006
Nutzung von Extensivgrünland als Weide und Futterlieferant für Mutterkühe - Strategien und Effekte
Hochberg, H.
BDF-Workshop, Berlin
2005
Tiergerechte und umweltverträgliche ganzjährige Freilandhaltung von Fleischrindern
Hochberg, H.
Fleischrinder-Journal, 2/2005, S. 16-19
2004
Auswirkungen langjähriger Extensivierungen auf die Biodiversität des Grünlandes in Thüringen
Hochberg, H., Zopf, D., Hochberg, E., Jäger,U.
„Agrarproduktion und Biodiversität“. - Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Erfurt. - 2004. - S. 48-57
2004
Monitoring and evaluation of agri-environmental measures in grassland
Hochberg, H., Finke,C.
Poster, EGF Luzern, "Grassland Sciene in Europe" vol. 9 (2004)
2004
Tiergerechte und umweltverträgliche ganzjährige Freilandhaltung von Fleischrindern
Hochberg, H., Finke,C.
BfN Bonn. - Schift.-reihe für Landwirtschaft u. Naturschutz. - Heft 78/2004. - S. 363-375
2002
Schönauer Thesen Berglandwirtschaft - Kulturerbe und Hoffnungsträger -
Hochberg, H., Hinterstoißer, M.
Schriftenreihe Deutscher Grünlandverband, 3/2002, S. 81-82
2002
Fleischrinderhaltung von Fleischrindern im Winter - tiergerecht und umweltverträglich - umweltverträgliche Flächenbewirtschaftung -
Hochberg, H., Finke,C.
Poster, Bundesfachtagung DGV, Falkenrehde
2002
Fleischrinderhaltung von Fleischrindern im Winter - tiergerecht und umweltverträglich - tiergerechte Haltung -
Hochberg, H., Finke,C.
Poster, Bundesfachtagung DGV, Falkenrehde
2002
Tiergerecht und umweltverträglich Demonstrationsvorhaben (KULAP-D2) zur Winterfreilandhaltung von Fleischrindern in Oberweißbach erfolgreich abgeschlossen
„Deutschland braucht seine Wiesen und Weiden“, 2010, Auftrag des BMELV
Anhörung von Sachverständigen im Sächsischen Landtag, Ausschuss für Umwelt und Landwirtschaft, Stellungnahme zum Thema „Weidetierhaltung in Sachsen retten“, 18.01.2019
Jahr
Thema
Ort
2023
Spannungsfeld Milchviehhaltung und Moorschutz
Hatten/Streekermoor, Niedersachsen
2022
Grünlandwirtschaft braucht Zukunft
Selbitz, Bayern
2019
100 Jahre Grünlandbewegung - Herausforderung Klimawandel
Steinach, Bayern
2018
Zukunftsfähige Futterbaubetriebe und vielfältiges Grünland im Mittelgebirge?
Eisfeld, Thüringen
2017
Standortangepasste Dauergrünlandwirtschaft als Beitrag zum Moor- und Klimaschutz
Stemshorn, Niedersachsen
2016
Wie weiter mit der Förderung des Grünlandes nach 2020?
Berlin
2015
Mehr Milch vom Dauergrünland
Torgelow, Mecklenburg-Vorpommern
2014
Energielieferant Dauergrünland
Arnstadt, Thüringen
2013
Verbesserung unserer Wiesen und Weiden
Eichhof-Bad Hersfeld, Hessen
2012
Milch vom Grünland?
Lutherstadt Wittenberg, Sachsen-Anhalt
2011
Grünland und Pferde
Graditz, Sachsen
2010
Schaf- und Ziegenhaltung - Dienstleister für die Gesellschaft
Optigreen„Erhaltung des Grünlandes im Naturpark Thüringer Wald durch optimierte, gesamtbetriebliche Nutzungskonzepte“, BLE, Förderkennzeichen 2814BM062
3 Partner: Thünen Institut für Biodiversität Braunschweig, LPV Thüringer Wald e.V. und DGV
2015 - 2018, 2 teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter des DGV
DGV Part: Erfassung und Bewertung des Dauergrünlandes im Naturpark. Entwicklung einer neuen Erfassungs- und Bewertungsmethode
MuKuGreen„Analyse und Optimierung der Beziehungen zwischen Grünland, Tiergesundheit und Tierzucht bei Mutterkuhherden“, Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BLE, Projekt-Nr. 2812NA042)
3 Partner: Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Fachhochschule Osnabrück und DGV
2015 - 2016, 2 teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter des DGV
Mitwirkung an der Evaluierung der Agrarförderprogramme des Freistaates Thüringen (Förderperiode 1993 - 1999, 2000 - 2006, 2007 - 2013); ständig 2 teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter des DGV
Vegetationsaufnahmen und -bewertung (Erhaltungszustand)
Fallstudien zur sozioökonomischen Bewertung der Fördermaßnahmen
Analysen zur ökonomischen Wirkung der Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete
Abschlussbericht Demonstrationsvorhaben im Rahmen des Thüringer KULAP-D2 „Winterfreilandhaltung von Fleischrindern im Mittelgebirge“, 2003
2 Parzellenversuche „Optimierung der Bewirtschaftung einer Weidegras-Weißkleeweide für die Biogasproduktion, 4 Varianten, Niedermoor und Talsand, 4 Jahre Laufzeit
Ergebnis: Grünlandvegetation, Ertrag und Futterqualität, Biogasausbeute
1 Parzellenversuch „Optimierung der nachhaltigen Biomassebereitstellung von repräsentativen Dauergrünlandtypen für die thermische Verwertung“, Rohrglanzgrasröhricht, 4 Varianten, Niedermoor, 3 Jahre Laufzeit
Ergebnis: Grünlandvegetation, Ertrag und Futterqualität, Verbrennungseignung
Grünlandbetrieb
Der Verband hat in Nauen im Havelland (Brandenburg) am 15.10.1992 einen Grünlandbetrieb mit Mutterkuhhaltung eingerichtet. Etwa 380 ha Grünland werden nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus bewirtschaftet.
Der Betrieb ist Mitglied im Ökoverband BIOPARK. Das Grünland befindet sich auf Niedermoor- und Talsandstandorten unterschiedlicher Feuchtestufen; von nass über feucht, frisch bis trocken, sehr trocken.
Die Mutterkuhherden werden ganzjährig im Freien gehalten. Der Tierbesatz liegt bei ca. 0,7 RGV/ha (Mutterkühe einschließlich Nachzucht). Für die Winterfutterbereitung werden die Flächen maximal 2-mal gemäht. Auf Wiesenbrüterflächen erfolgt eine Spätschnittnutzung. Der Dung von den Winterfutterplätzen wird zur Nährstoffversorgung der Wiesen genutzt.
Unsere Vermarktung besteht aus dem Verkauf von Absetzern an BIOPARK und andere Händler sowie von Rundballen-Heu. Betriebsleiter und Ansprechpartner ist Herr Stefan Zart (Tel. 033230-20115).
Haben Sie Interesse an der Nutzung unseres Zeichens (beim Deutschen Patentamt eingetragen) ? Wenn ja, dann wenden Sie sich an uns. Wie erhalten Sie das Warenzeichen? Ganz einfach: Sie werden Mitglied unseres Verbandes und beantragen das Warenzeichen. Von uns erhalten Sie die erforderlichen Unterlagen (Vergaberichtlinie, Formulare), wir kontrollieren und vergeben das Warenzeichen.
Vorteile bei Verwendung des Warenzeichens:
Qualitätszeichen, das den Verbraucher auf Anwendung extensiver Bewirtschaftung aufmerksam macht
Nutzen Sie das Warenzeichen für folgende Produkte:
Rinder-, Schaf-, Ziegen- und landwirtschaftliche Wildtierhaltung
Obst aus Streuobstbeständen
Futtermittel (Weidefutter und Rauhfutter)
Beim Deutschen Patentamt (München) ist mit Wirkung vom 05.01.1995 das Verbandszeichen des Deutschen Grünlandverbandes e.V. eingetragen.
Geltungsbereich des Warenzeichens
Vergaberichtlinie
Nutzung
Gemäß einer Zielsetzung bietet der Deutsche Grünlandverband e.V. dieses Warenzeichen zur Vermarktung folgender landwirtschaftlicher Produkte an:
Fleisch aus der Rinder-, Schaf-, Ziegen und landwirtschaftlichen Wildtierhaltung (Dam-, Rot- und Muffelwild); rohe Gespinstfasern, Wolle
frisches, konserviertes, getrocknetes und gekochtes Obst sowie Obstsäfte aus Streuobstbeständen
lebende Tiere der oben genannten Tierarten
Futtermittel (Weidefutter und Rauhfutter)
Der Nutzer des Warenzeichens muss Mitglied des Deutschen Grünlandverbandes e.V. sein und die nachfolgenden Bewirtschaftungsauflagen erfüllen:
Die vorab genannten Vermarktungsprodukte müssen auf extensiv bewirtschaftetem Grünland erzeugt worden sein.
Eine extensive Wirtschaftsweise ist gegeben, wenn
der Tierbesatz des Betriebes 1,4 GV/haHauptfutterfläche nicht überschreitet und 0,3 GV/haHauptfutterfläche nicht unterschreitet.
Während der Vegetationsperiode sind die Tiere auf der Weide zu halten. Die Besatzdichte ist an die standörtlichen Verhältnisse insbesondere die Narbenfestigkeit anzupassen, sofern keine weitergehenden naturschutzfachlichen Vorgaben existieren. Ausgesprochene Feuchtstellen, Bachläufe und Quellaustritte sind im Interesse der Gesundheit der Weidetiere sowie aus Gründen des Biotopschutzes auszuzäunen.
Auf dem Wirtschaftsgrünland ohne Naturschutzauflagen sollen, sofern dem keine besonderen Bewirtschaftungsauflagen entgegenstehen, ausgewogene Nährstoffkreisläufe für Phosphat, Kali und Magnesium vorliegen. Für P205,K20und MgO sind mittlere Versorgungswerte von jeweils 5...10 mg/100 g Boden ausreichend.
Die N - Zufuhr über Wirtschaftsdüngerund Mineraldünger darf 120 kg N/ha und Jahr nicht überschreiten.
Flächendeckender Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist nicht gestattet.
Ausgenommen ist Teilflächenbehandlung zur Regulierung des Ampfer-, Distel- und Brennesselbesatzes.
Das wirtschaftseigene Futter bildet die Ernährungsgrundlage für die Tierhaltung. Verboten ist der Einsatz von synthetischen Futterzusätzen jeder Art. Um eine bedarfsgerechte Mineralstoffversorgung zu gewährleisten, können Mineralstoffgemische und Lecksteine vorgelegt werden.
Als Kraftfutter können Getreide, Getreideschrote und natürliche Eiweißfuttermittel zum Ausgleich des Energie- und Proteinbedarfes eingesetzt werden.
Bei Heuwerbung sind die jeweiligen länderspezifischen Auflagen zur extensiven Wiesennutzung zu erfüllen.
Der Halter ist verpflichtet, ein Tierverzeichnis zu führen, aus dem zweifelsfrei die Herkunft eines jeden Tieres hervorgeht.
Für den Handel und die Vermarktung von Tieren und Fleischerzeugnissen sind die geltenden veterinärgesetzlichen und lebensmittelrechtlichen Bestimmungen einzuhalten.
Den Vermarktungsprodukten Lebendtier und Fleisch ist ein Begleitschein beizugeben, auf dem neben dem Markenzeichen
der Halter
die Rasse
das Geburtsdatum und/oder der Schlachttag
verzeichnet sind. Für Obst und Obstprodukte sind der Erzeuger und der Verarbeiter zu dokumentieren.
Der Inhaber des Warenzeichens kann außer auf Vermarktungsprodukten dieses auch auf seinen Drucksachen, Geschäftspapieren, Briefbögen, Verpackungen und Werbematerial benutzen sowie in seinen Geschäftsräumen aushängen.
Das Warenzeichen darf nicht an Dritte weitergegeben werden.
Das Nutzungsrecht gilt nur für die Zeit der Zugehörigkeit des Antragstellers zum Grünlandverband. Es erlischt durch Austritt oder Ausschluss. Mit dem Erlöschen der Befugnis zum Führen des Warenzeichens ist jede weitere Benutzung zu unterlassen.
Die Erlaubnis zur Führung des Warenzeichens muss beim Deutschen Grünlandverband e.V. beantragt werden.
Der Deutsche Grünlandverband e.V. erteilt auf der Grundlage einer Betriebskontrolle die Befugnis zur Führung des Warenzeichens und erstellt Zertifikate für die jeweiligen Produkte.
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